Die mitunter extremen Schmerzen machen die Nacht zur Qual. An erholsamen Schlaf ist nicht zu denken. Schon am Abend kommt die Angst vor der nächsten Nacht und vor dem nächsten Krampf auf – und dies meist mehrfach im Monat.
Betroffene können außerdem nur wenig Verständnis und Unterstützung von ihrem Umfeld erwarten, denn Wadenkrämpfe werden allzu oft als Lappalie angesehen. Das sind sie aber ganz und gar nicht!
Nachberichterstattung zum 1. digitalen Event
In Kooperation mit der Deutschen Schmerzliga e. V. und medial begleitet von dem Magazin „Brigitte“, veranstaltete die Patienteninitiative „Gute Nacht Wadenkrampf“ am 22. August 2020 ein digitales Event für Betroffene zum Thema nächtliche Wadenkrämpfe.
Mehr als 60 Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, sich an diesem Tag informative Vorträge rund um schmerzhafte nächtliche Wadenkrämpfe anzuhören, und hatten außerdem die Chance, sich mit den Referenten sowie untereinander auszutauschen. Durch das Event führte Ulrike Borchert, Geschäftsführerin der Borchert & Schrader public relations GmbH.

Sie sind nicht allein
¹ Data on File: GfK in Zusammenarbeit mit Klosterfrau: Nächtliche Wadenkrämpfe in Deutschland; im Oktober 2017.
Eine Betroffene berichtet
- Verzweifelte NächteEine absolut schlaflose Nacht mit grausamen Schmerzen
Anni, 65 Jahre alt
- Extreme QualenExtreme Qualen drei- bis viermal die Woche
Anni, 65 Jahre alt
- Ärztliche HilfeDer Arzt kann den Leidensweg beenden
Anni, 65 Jahre alt
Irrwege, LeidenswegeDie erfolglose Suche nach Linderung
Viele Betroffene, die unter schmerzhaften nächtlichen Wadenkrämpfen leiden, greifen zunächst zur Selbstbehandlung. Dehnübungen und Magnesiumeinnahme führen allerdings nicht immer zu Behandlungserfolgen. Aufgrund begrenzter Behandlungsmöglichkeiten und der häufig ausbleibenden Verbesserung ihres Zustands entsteht bei den Betroffenen auf Dauer ein Gefühl der Ausweglosigkeit. Daraus resultiert eine Resignation, die dann einer weiteren Suche nach einer wirksamen Hilfe im Weg steht.